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Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
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Mehr Komfort zwischen Düsseldorf, der Hellweg-Region und dem Hochstift

Neue Doppelstockwagen ab dem 17. Juli mit dem Rhein-Hellweg-Express unterwegs

Düsseldorf, 12. Juli 2006

Bedeutend früher als im Verkehrsvertrag zwischen den Zweckverbänden (VRR, ZRL und nph) vereinbart, bringt DB Regio NRW zum 17. Juli 2006 auf der landesweiten Linie des RegionalExpress 11, Rhein-Hellweg-Express, neue komfortable Doppelstockwagen auf die Schiene. Dazu Thomas-Michael Görtzen, Geschäftsbereichsleiter Westfalen von DB Regio NRW: „Was bei einer Zugabfahrt niemals passieren sollte: diesmal fahren wir früher ab als vorgesehen und können unseren Fahrgästen vorzeitig einen hohen Komfortstandard in den Fahrzeugen anbieten.“ Dr. Jürgen Wutschka, stellvertretender Verbandsvorsteher des ZRL bekräftigt: „Durch die neuen Waggons wird die bedeutende Verbindung zwischen dem Hochstift, der Hellweg-Region und der Landeshauptstadt deutlich aufgewertet.“
Nachdem durch die Verkehrsverträge Planungssicherheit bis zum Jahresende 2015 besteht, konnte DB Regio die Doppelstockwagen in den Versionen als Steuerwagen, 1.-und-2.-Klasse-Wagen und 2.-Klasse-Wagen bestellen. 16 Wagen inklusive der Reserve mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 23,5 Mio. Euro wurden aus Eigenmitteln beschafft. Die Wagen und die dazugehörigen neuwertigen und leistungsstarken E-Loks der Baureihe 112 sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der Fahrplan bleibt zum 17. Juli zunächst unverändert bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006, um das Gesamtgefüge des Taktfahrplans zu erhalten. Die Linie der RE 11 verbindet derzeit über 186 Kilometer zweistündlich im Wechsel mit den Fernverkehrszügen der Mitte-Deutschland-Verbindung die Landeshauptstadt Düsseldorf mit Paderborn. „Die RE 11 wird dann mit neuer Höchstgeschwindigkeit an Bedeutung als schnelle Ost-West-Verbindung gewinnen“, ist sich Dr. Wutschka sicher.
Eine Zugeinheit aus vier Doppelstockwagen bietet etwa 40 Plätze mehr als die bisherigen Wagen und damit Sitzplätze für über 460 Fahrgäste, davon etwa 35 in der 1. Klasse.
Die Wagen sind vollklimatisiert, zeichnen sich durch deutlich verbesserten Sitzkomfort mit großzügigen Sitzen aus, verfügen über je eine behinderten-freundliche Toilette mit geschlossenem System, breite Doppeltüren für schnellen Ein- und Ausstieg und einstiegsfreundliche Zugangshöhen vom Bahnsteig. Wie in NRW im Nahverkehr bei DB Regio bereits vorher üblich, sind weiter ausschließlich Nichtraucherfahrzeuge im Einsatz. Im Steuerwagen gibt es eine Überfahrbrücke für den einfachen Zugang mit Rollstühlen oder Kinderwagen und Mehrzweckbereiche mit Klappsitzen. Für die Fahrgastinformation sind akustische und optische Reisendeninformationsmodule mit GPS-Steuerung eingebaut. Über Sprechstellen auf den Toiletten und an den Einstiegstüren ist der Lokführer oder Zugbegleiter während der Fahrt erreichbar.

Weitere Infos:

Fotos von der Präsentationsfahrt am 12. Juli 2006 erhalten Sie im VRR-Medienarchiv.

 
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