Waldheim in Sachsen
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Stadtgeschichte

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Jahr Was passiert da?
1008 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
1118 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
1324 Markgraf Friedrich belehnt den Leisniger Burggrafen Otto mit Waldheim und Zubehör
1336 Burggraf Otto von Leisnig (*1306- †1363) schenkt der Kirche St. Nicolai den Brückenzoll. Damit wird die Kirche verantwortlich für die Unterhaltung und Instandsetzung der Brücke. (Urkunde ausgestellt zu Penig, 1336)
02.-03.02.1342 oder 1343 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
1361 In einer Urkunde tritt Burggraf Otto von Leisnig (*1306- †1363) seinen Vettern das Dörflein Waldheim an seine Vettern Heinrichen und Albrechtenten (Gebrüdere und Burggrafen zu Leisnig) ab.
1364 Johann Vogel führt im Schönburgischen Stamm- Register auf, dass Friedrich Herr von Schönburg Waldheim im Besitz hatte.
1391 St. Otto wird von einer "Capelle" zu einer Kirche erhoben, ein Kloster wird gestiftet. (Gestiftet von Dietrich von Beerwalde.)
26.01.1395 Aus der Urkunde der Gemahlin Dietrich vom 26. Januar 1395 verdanken wir die älteste Nachricht über die Zugehörigkeit der Stadt Waldheim und der Waldheimer Dörfer zur Herrschaft Kriebstein. Nach einem Eintrag im Kapitelbuch von 1394 des Hauptstaatsarchives aus dem Jahre 1394 umfaßt das Leibgut der Elisabeth folgende Stücke:

· Schloß Kriebstein;

· in Bernwald 3 Soldi und das Vorwerk;

· Tanneberg 7 Schock, 15 Groschen;

· die Stadt Waldheim mit ihren Zubehörrungen;

· das Dorf Ehrenberg;

· in den Dörfern Gruneberg, Richenberg. Schonberg, Nuenhuß, Geberspach und Massinye. Quelle: Frank Brühl
1405 Dietrich von Beerwalde erlässt die Innungsordnung für die Waldheimer Schuhmacher.
1405 In einer Urkunde Papst Gregors XII vom 01.01.1405 wird eine geweihte Kapelle St. Otto erwähnt. (Quelle: Bericht über die höhere Fortbildungsschule zu Waldheim von Ernst Eulitz, 1894)
01.01.1405 Gründungsdatum des Augustinerklosters, Kirche erhält danach vermutlich Glockenturm und Glocke. Der Orden der Augustiner ist ein Bettelorden. (Quelle: Bericht über die höhere Fortbildungsschule zu Waldheim von Ernst Eulitz, 1894)
1407 Dem Augustinerkloster wird durch Dietrich von Beerwalde Dorf und Vorwerk Massanei mit allen Zinsen, Gulden, Renten, Genüssen, Hölzern, Feldern, Fischen, Weiden, Gerichten, Ehren, Würden, Freiheiten, Gewohnheiten getiftet.
1423 Das Kloster wird formell dem Ordensprovinzial Professor der Theologie Johann Zachariä in Erfurt unterstellt. (Quelle: Bericht über die höhere Fortbildungsschule zu Waldheim von Ernst Eulitz, 1894mit Bezug auf Manuskript der Königlichen Hof- und Staatsbibliothek München, Seite 447)
1430 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
Juli 1432 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
1433 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
1478 Innungsordnung der Weberinnung wird für Waldheim erstellt.
1491 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897"), kein Bezug auf Waldheim, werden aber große Hochwasser aller Flüsse in Sachsen angegeben
1504 Eine Lateinschule wird erwähnt.
02.12.1537 Elisabeth von Hessen (auch mit Beinamen von Rochlitz bekannt (da als Wittum nach Tod ihres Mannes bekommen) erliess eine Zuschrift an alle Räte und Priester ihres Landes, was als Geburtsbrief der Reformation für das Rochlitzer Amt und die Kriebsteiner Herrschaft gilt. Dies trifft nur für die rechte Seite der Zschopau zu. Die linke Seite gehört zur Pfarrgemeinde Hartha, die erst ab 1539 sich zur Reformation bekennt.
01.05.1549 Das Kloster wird durch Auswirkung der Reformation von Georg von Carlowitz aufgelöst und bestimmte Anteile dessen Besitzes der Waldheimer Kirche zugeordnet. Die Namen Klostergasse und Pfaffenberg, die heute noch existieren stammen aus dem 15. Jahrhundert.
1555 Das ehemalige Kloster wird durch die vier Söhne Georgs von Carlowitz zu einem Schloss umgebaut.
1557 Innungsordnungen für Fleischer, Bäcker, und Böttger werden erstellt.
1561 Der Besitz Georg von Carlowitz wird durch seine Söhne in die Rittergüter Ehrenberg, Kriebstein, Waldheim und Schweikershain geteilt. Waldheim ist nicht mehr so eng mit Kriebstein verbunden und gewinnt damit zunehmends an Selbständigkeit.
13.08.1573 Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897")
1574 Rudolf von Carlowitz erwirbt von seinem verarmten Bruder Otto das verschuldete Gut Waldheim.
1588 Kurfürst Christian I. übernahm auf Grund des Konkurses der Familie von Carlowitz 10.07.1588 den Waldheimer Besitz. Dazu gehörten die Stadt, das Schloß, die Klostergärten, ca. 450 Acker Grundbesitz, die Zschopaufischerei sowie die Naturalabgaben und Frondienste einschließlichder Hand- und Spanndienste der Dörfer.
1588-1592 Das Schloß wird mit großem Aufwand in ein Jagdschloß und die Kirche in eine Schloßkirche umgebaut. Christian I. erlebt die Einweihnung am 09.08.1592 nicht mehr.
15. Jahrhundert Zusätzlich zum Ackerbau entwickeln sich die Leineweberei und die Tuchmacherei. Später wird die Barchentweberei zum Hauptgewebe.
1400-1600 Die Schuhmacherinnung 1405, Leineweberinnung 1478, Tuchmacher- und Schneiderinnung 1484 und die Bäckerinnung 1606 siedeln sich an.
1602 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897")
1616-1648 Durch den Dreißigjährigen Krieg entstehen große Schäden durch Plünderungen, Kontributionen, Brände und Seuchen. Waldheim besitzt keine Stadtmauer oder ähnlich schützende Dinge. Über zwei Drittel der Stadtbevölkerung verliert ihr Leben.
1632/33 Die Pest fordert 400 Tote.
1634 Ein großer Stadtbrand zerstört die ältesten Häuser am Schloßplatz.
1639 Die Brücke von Waldheim wird durch die Schweden befehligt vom General Trautsch zerstört. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sterben bei diesem furchtbaren Völkergemetzel. Nur ein einziges Bauerngut bleibt in Richzenhain erhalten.
1648-1680 Langsam erholt sich die Bevölkerung von diesen Schäden. Ein großen Anteil haben die Weber durch ihren Fleiß und ihre Geschäftigkeit.
1680 Waldheim besteht aus 200 Häusern und teilt sich in eine innere Stadt und den Vorstädten auf, die vor den Toren liegen. Es gibt vier davon: Ober-, Mittel-, Nieder- und Brückentor.
1680 und 1682/83 Erneut hält die Pest Einzug.
23.07.1684 Erneut vernichtet ein verheerender Stadtbrand nachmittags um 2 Uhr Waldheim. Er brach im Schulstall der Schule aus und wurde vermutlich gelegt, ähnlich wie am 24.06. des selbigen Jahres. 114 Bürgerhäuser mit allen Seiten-, Neben- und Hintergebäuden und die Kirche gehen verloren. Auf dem Rathaus wird das gesamte Ratsarchiv vernichtet.
1686 Die Stadtkirche wird nach dem Brand von 1684 zu Pfingsten wieder eingeweiht.
1698 Im Haus Obermarkt 47 wird ein Postamt II. Klasse eröffnet.
09.05.1698 Die 1. Postkutsche fährt durch Waldheim.
1700-1716 Von 1700 bis 1716 verarmt das Land durch verschiedene Kriege immer mehr. Viele verlieren Heim und Halt. Durch die Not werden die Menschen gezwungen zu betteln und zu stehlen. Versprengte Gruppen von Soldaten ziehen raubend, mordernd und plündernd durch das ganze Land.
1716 Kurfürst August der Starke lässt das stark verfallene Schloß in ein kursächsisches Zucht-, Armen- und Waisenhaus umwandeln. Was die Stadt Waldheim bis heute prägte.
1720 Erlass einer Feuerordnung
1724 Bau eines neuen Spritzenhauses auf der Südseite der Kirche
August 1724 Die Postmeilensäule wird errichtet.
1726 Waldheim besteht aus 215 Häusern.
1728 11 Häuser werden bei einem Brand vernichtet.
1735 5 Häuser werden bei einem Brand vernichtet.
1756-1763 Not und Elend werden durch Preußen, Österreicher, Würtemberger und Franzosen im Siebenjährigen Krieg den Waldheimern gebracht.
1761 Die Preußen plünderen Waldheim vollständig aus und brandschatzen es.
1763 Johann Paul Trenckmann von Beruf Geometer aus Geringswalde vermißt als erstes im Jahr 1763 die Grundstücke in Waldheim. Flächeninhalt von 42414 Ruten und 67 Schuh (oder auch 283 Scheffel 2 Viertel).
1771 Waldheim besteht aus 225 Häusern. Der Kreissteuer- Revisor Scharnack wird nach Waldheim beordert um genaue Werte von Grundstücken zu ermitteln. Dies ist wahrscheinlich das erste Flurbuch (ohne Angabe von Größen der Grundstücke) was entstand und bis 1832 fortgeführt wird.
24.-28.02.1784 Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897")
1764-1805 Waldheim erholt sich langsam wieder von den Schrecken des Krieges. Wieder sind es die Leinenweber die einen großen Anteil haben. Selbst Heinrich von Kleist und Johann Wolfgang von Goethe reisen durch Waldheim. J. W. von Goethe übernachtet im Gasthof "Zum goldenen Löwen".
12.-14.06.1804 Vermutlich Hochwasser in Waldheim (Quelle: Die große Wassersnot in Sachsen 1897")
1806-1813 Wieder schwierige Zeiten für Waldheim während der Napoleonischen Kriege. Am 5. Mai erreicht die Not ihren Höhepunkt.Die gesamte russische Armee zieht durch Waldheim Richtung Hartha Kreuz und nach verlorenem Gefecht zurück. Die Waldheimer Brücke wird zerstört. Kurze Zeit später lagert die französische Armee in und um Waldheim. Napoleon übernachtet im Rauschenhaus (Niedermarkt 8). Napoleon überwacht am Stadtausgang Richtung Kriebethal die Überquerung seiner Truppen über die Zschopau.
1813 bis 1918 Für Waldheim beginnt eine friedliche Entwicklung und blüht wirtschaftlich auf. Gewerbezweige entwickeln sich weiter, teilweise industriell. Neues Gewerbe kommt hinzu, wie z.B. holzverarbeitende Industrie, Zigarrenfabrikation, Seifen- und Düngemittelerzeugung.
1823 Die Bahnhofstraße entsteht.
Herbst 1825 Die erste sächsiche Eilpost zwischen Dresden und Leipzig führt auf einer regelmäßgien Tour durch Waldheim.
04.01.1830 Carl Friedrich Seidel gründet die 1. Leihbibliothek am Obermarkt 3.
1830 Das Zucht-,Armen- und Waisenhaus dient nur noch als Zuchthaus.
10.04.1831 Morgens 2 Uhr bricht beim Bäckermeister Karl Gottlob Löscher in der Oberstadt ein Feuer aus.2 Menschen sterben (Bäckermeister Zwintz(?)scher & Webermeister Weiße. 72 Häuser werden vernichtet und 200 Familien sind obdachtlos.
29.06.1831 In der 3. Morgenstunde ensteht im Haus des Lohgerbers Reinhold ein Feuer (Niederstadt). 22 Gebäude werden zerstört.
20.05.1832 Gegen 0:30 Uhr entsteht ein neuer Brand. 40 Gebäude inkl. Kirche und 3 Scheunen werden vernichtet.
13.11.1842 Die neue Stadtkirche Sankt Niolai auf dem Kellerberg wird 1842 eingeweiht.
01.12.1843 2841 Einwohner leben in 280 Wohngebäuden.
1848 Nach der Revolution von 1848 ist es Herrn Tuchmacher Karl Friedrich Seidel möglich eine Buchdruckerei zugründen ohne der Zunft der Buchdrucker anzugehören. (Quelle: Weltplätze der Industrie & des Handels Waldheim & Umgebung, Seite 14)
28.11.1848 Gegen 7:30 Uhr bricht im Haus des Glasermeisters Holzsch am Niedermarkt ein Feuer aus. 10 Wohnhäuser und 9 Hinterhäuser werden vernichtet. 252 Menschen werden obdachlos.
20.07.1850 11 Scheunen brennen in der heutigen Mittweidaer Straße nieder.
1851 A.H.A. Bergmann erfindet die Zahnseife (später Zahnpasta).
21.08.1851 Der 1. Waldheimer Briefkasten wird am Obermarkt 47 angebracht.
20.07.1852 14 Gebäude (darunter das Gebäude Hospital zum Kreuz) fallen einem Brand an der heutigen unteren östlichen Bahnhofstraße zum Opfer.
01.09.1852 Die Bankrottmeile auf Grund von vielen Felseinschnitten, Viadukten, etc. bei Waldheim wird fertigtgestellt. Die Bahnstrecke Riesa-Chemnitz über Döbeln-Waldheim-Mittweida wird eingeweiht.
1853 In diesem Jahr leben bereits 3355 Einwohner in Waldheim.
01.09.1853 An der Bahnlinie Chemnitz- Riesa wird der elektromagnetische Telegraph in Betrieb genommen.
08.07.1854 Hochwasser durch ergiebigen Regen und anschwellen der Zschopau, Mortel- und Gebersbacher Bach.
04.10.1855 Einweihung des neuen Friedhofes
09.01.1856 Ein Bahnhofsbriefkasten wird am Bahnhof angebracht.
28.08.1856 1. Lokale Feuerordnung tritt in Kraft.
10.11.1858 Gründung des Turnvereins
21.08.1862 Grundsteinlegung der Georg- Kolbe- Schule (heute Förderschule)
06.01.1863 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Waldheim
01.07.1863 Ein weiteres Postamt am Bahnhof wird in Betrieb genommen.
07.10.1864 1. Schultag in der neuen Schule (heute Förderschule)
1865/66 Erbauung der Gasanstalt
20.06.1864 König Johann von Sachsen besucht Waldheim und übernachtet im Hotel Goldener Löwe.
12.12.1866 Das Gaslicht für die Beleuchtung von Plätzen und Straßen geht in Betrieb.
08.12.1869 Der Verschönerungsverein wird gegründet.
20.01.1871 Das städtische Waldheimer Kranken- und Armenhaus wird eröffnet.
02.09.1871 Einweihung Siegesturm Bilder
04.09. bis 06.09.1875 6. Sächsischer Feuerwehrtag in Waldheim. 2340 Feuerwehrmänner nahmen daran teil.
1876 Straßenschilder werden eingeführt.
09.10.1876 Eine weitere Schule (heutige Grundschule) wird eingeweiht.
06.10.1881 Der Städtische Schlachthof wird eingeweiht.
01.10.1883 Bezirksfeuerwehrtag in Waldheim
02.10.1887 Bezug des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr in der Gartenstraße
25.09.1888 Es wird mit den Verlegearbeiten der ersten Telefonleitungen begonnen.
1893 Die Bahnstrecke Waldheim-Hartha-Rochlitz wird eingeweiht.
1893/94 Die Fernsprechleitung Mittweida- Waldheim- Döbeln wird gebaut.
01.07.1895 Die neue Stadtpost Postamt II wird eingeweiht, die Posthalterei am Obermarkt 47 geschlossen.
24.09.1895 Baubeginn der Bahn Waldheim- Kriebethal durch die Firma Neumeister & Bischof aus Moritzburg
10.12.1896 Die Bahnstrecke Waldheim-Kriebethal wird eingeweiht. Sie dient hauptsächlich der Belieferung der Papierfabrik Kriebstein.
22.03.1897 Einweihung des Kaiser Wilhem Denkmals Bilder
Mai 1897 Im Rahmen des Eisenbahnbaues nach Kriebethal wird die Carolahöhe (Aussichtspunkt auf dem Pfaffenberg), benannt nach der sächsischenKönigin Carola gebaut und eingeweiht.
30.-31.07.1897 Hochwasser in Waldheim Bilder
18.11.1899 Grundsteinlegung des neuen Rathauses
Oktober 1900 In der Albertstraße 10 wird von Frau Zaulich ein Kinderheim eröffnet. Sie betreut die Kinder von Arbeitern während deren Arbeitszeit. Für 1 Mark pro Woche gab es sogar ein Mittagessen.
1902 Bienenausstellung in Waldheim
1902 Einweihung des neuen Rathauses.
06.09.1903 Einweihung des Wettinbrunnens. Bilder
20.-22.08.1904 Waldheimer Heimatfest Bilder
01.06.1905 2/3 des Ortes Richzenhain wird als Ortsteil eingemeindet.
20.11.1905 Das Städtische Elektrizitätswerk wird in Betrieb genommen.
17.03.1906 König Friedrich August III. besucht Waldheim.
24./25.01.1907 Treibeisstauung auf der Zschopau, dadurch Überflutung flussnaher Gebäude. Bilder
13.-22.06.1908 Gastwirtsverbandtag
04./05.02.1909 Hochwasser auf Grund von Eisgang; Wasserhöhe 4,40m
16.-20.06.1912 Verbandstage des Bäcker- Innungsverbandes Saxonia
18.08.1912 Zeppelin Viktoria Luise überfliegt Waldheim Bilder
01.-03.09.1912 Gauverbandsschiessen mit Schiesshallenweihe (?)
13.01.1913 Inbetriebnahme der öffentlichen elektrischen Feuermeldeanlage mit 7 Straßenmeldern
13.-15.07.1913 20. Gauturnfest des Mulden- Zschopautaler Turngaues
1914-1918 549 Bürger verliert Waldheim im 1.Weltkrieg.
15.08.1918 Das Reformrealprogymnasium mit Realschule wird in Lutherschule umbenannt.
03.07.1921 Weihung der Stahlglocken für die Kirche St. Nicolai
01.01.1922 Am heutigen Lindenplatz beginnt die Entwicklung der Gendarmeriesiedlung.
1925 Richtfest der katholischen Kapelle in der Schillerstraße.
02.04.1926 Die 1. Omnibusverbindung zwischen Leisnig über Hartha und Waldheim wird in Betrieb genommen.
25.04.1927 Frau Ilse Frenkel eröffnet am Obermarkt 6 einen Privatkindergarten.
10.11.1931 Aus Anlass des 450. Geburtstages von Dr. Martin Luther wird auf der "Schönen Aussicht" (Breitenberg) vom Verschönerungsverein ein Gedenkstein aufgestellt. Diese Waldheimer Höhe erhellt den Namen Lutherhöhe.
19.-23.08.1939 Waldheimer Heimatfest
14.04.1945 Ca. 1400 Häftlinge aus dem KZ- Außenlager der HASAG Colditz durchqueren nachmittags Waldheim auf dem Todesmarsch von Colditz- Waldheim- Freiberg- Richtung KZ- Theresienstadt. Sie legen eine Pause auf einer Wiese in Richtung Massanei ein. Ein Denkmal weißt heute noch darauf hin. Die Evakuierung begann in Colditz 11 Uhr. Der Transport kam am 27.04.1945 mit nur 377 Häftlingen an.
16.04.1945 Waldheim befindet sich jetzt Mitten im Frontgebiet. Ab jetzt werden vereinzelt Gefangene entlassen.
06.05.1945 Ca. 22 Uhr treffen sich eine Patrouille von Company B des 50th Armored Division des VIII. Corps der 9. Armee der amerikanischen 12. Armeegruppe und eine Patrouille der 117. Garde- Schützendivision des 102. Schützenkorps der 13. Armee der 1. Ukrainischen Front in Waldheim Ecke Rathaus/ Zschopaubrücke.
07.05.1945 Ab Mitternacht beginnt der Einmarsch sowjetischer Verbände aus Richtung Ziegra kommend über den Meinsberger Berg nach Waldheim. Sie bewegen sich über die heutigen Straßen An der Schloßmauer, Dresdner Straße, Niedermarkt, Hainichener Straße Richtung Schönberg.
07.05.1945 Ab 4 Uhr morgengs beginnt die Besetzung der Stadt.
07.05.1945 Ab 10 Uhr werden die Gefangenen aus beiden Gefängnissen frei gelassen. Es kommt zu Übergriffen und Plünderungen.
08.05.1945 Die amerikanische Armee zieht sich zurück.
10.05.1945 Im Waldheimer Rathaus wird eine sowjetische Militärkommandantur eröffnet.
1950 Die Waldheimer Prozesse werden abgehalten mit 33 Todesurteilen.
22.-30.08.1964 Waldheimer Heimatfest
01.04.1968 Schönberg wird eingemeindet Bilder
24.08.1973 Heiligenborn mit Gilsberg wird eingemeindet. Bilder
01.03.1987 Einweihung der neu gebauten Oberschule in der Pestalozziestraße
27.12.1989 Beginn der Arbeit am "Runden Tisch" und des "Neuen Forum", mit der die Wende auch in Waldheim eingeleitet wird
01.08.1991 Es erfolgt der erste Spatenstich und Baubeginn im Gewerbegebiet.
01.01.1994 Gemeinde Reinsdorf wird eingemeindet. Bilder
1995 Freigabe der Ortsumgehung (4,2 km) mit der neuen, lange ersehnten
Niederstadtbrücke für den Verkehr.
1998 Der Kellerberg wird anlässlich der 800- Jahrfeier der Stadt Waldheim für die Besucher freigegeben.
2000-2001 Der Obermarkt wird neugestaltet.
04.08.2002 Einweihung der Postmeilensäule auf dem Obermarkt
12.08.-13.08.2002 Jahrhunderthochwasser in Waldheim; Überflutung der Zschopaubrücke am Rathaus
2003 Obermarkt und Zschopaubrücke am Rathaus sind wieder saniert.
2005 Der Niedermarkt wird neugestaltet übergeben. Waldheim erhält eine der modernsten Kläranlagen Europas.
01.01.2013 Die Orte Gebersbach, Heyda, Knobelsdorf, Massanei, Neuhausen und Rudelsdorf werden eingemeindet.
   

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Quellen

  • "Zur Geschichte der Stadt Waldheim- Waldheim zu Ende des 17. und 18. Jahrhunderts" von Ernst Eulitz; 1891
  • 50 Jahre Bestehens der FFW zu Waldheim, Andreas Hecht, 1913
  • Die große Wassersnot in Sachsen 1897
  • Die Schützengesellschaft zu Waldheim und ihre Schwestergilden im Rochlitzer Amt zur Reformationszeit von Prof. Dr. W. Clemens Pfau
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